Natürlich bedeutet ein kleiner Welpe Arbeit. Viel Arbeit, wenn man es richtig machen und von Anfang an den Grundstein für einen gut erzogenen Hund (und damit ein entspanntes Zusammenleben) legen will. Das war uns vorher schon klar, Buddy ist ja schließlich nicht unser erster Hund. Was wir aber unterschätzt, bzw. aus Deutschland so gar nicht in Erinnerung hatten, ist der "Welpen-Kreischfaktor". Dieser macht es uns fast unmöglich, mit Buddy in der Öffentlichkeit effizient zu trainieren. Vor allem auf Frauen scheint der kleine Mann eine besondere Anziehungskraft zu haben. Sobald sie auch nur in seine Nähe kommen, rasten sie völlig aus und bekommen vor Verzückung einen spontanen Milch-Einschuss. Dann wird gestreichelt und geknuddelt, was das Zeug hält, so dass an Training gar nicht zu denken ist:
Naja, einen Vorteil hat das Ganze - er lernt zumindest von Anfang an, dass Menschen freundlich und tolle Spielkameraden sind 😉
Der Kleine bereitet uns so viel Freude, dass wir ihm spontan eine eigene Playlist auf unserem YouTube-Kanal widmen:
Parallel stocken wir unsere Ausrüstung für die Weiterreise auf. Eine neue Linse muss her, damit wir Euch künftig mit noch besseren Bildern versorgen können:
Achja ... Was das Teil alles kann, alle Daten usw. gibt es hier: http://amzn.to/2fpkEaz
Trotz des vollen Terminkalenders lässt Tom sich den Spaß nicht nehmen und sagt sofort zu, als sein Kumpel Alex ihn zu einer kleinen Offroad-Spritztour einlädt:
Noch einmal kurz mit Buddy knuddeln, dann geht´s ab in die Wüste:
Buddy wird laut Tierärztin mal 40-50 kg wiegen, daher haben wir direkt die große Flugbox für ihn gekauft. Momentan sieht er darin noch etwas verloren aus, aber dafür passt sein Frauchen perfekt rein:
Es ist unglaublich, wie viel Freude kleine, neugierige Welpen einem bereiten können! Hier nur eines von unzähligen Beispielen: Wie reagiert ein Welpe, wenn er zum ersten Mal an einer Zitrone lutscht? Buddy fordert sie spontan zum Spielen auf und macht dabei ganz seltsame Geräusche 🙂
Natürlich nutzen wir nach wie vor jede Gelegenheit, und uns mit Freunden, die gerade Las Vegas besuchen, zu treffen. So verbringen wir auch einen wunderschönen, entspannten Abend mit Michaela Wild und ihrem Mann:
Für den neugierigen Buddy ist das eine weitere Gelegenheit, Neues kennen zu lernen. Ich schleife natürlich alle mit zum Starbucks, wo es für Hunde kostenlose "Puppychinos" gibt. Buddy ist im Hundehimmel, als er das erste Mal Schlagsahne probiert:
Buddy ist ein aufgeweckter, fröhlicher und freundlicher Welpe, der schnell und gerne lernt. Ich weiß gar nicht, wer mehr Spaß beim täglichen Training hat : er oder wir. Eine seiner Lieblingsübungen ist das Apportieren mit dem Futterbeutel. Eine Wahnsinnsleistung, wenn man bedenkt, dass er gerade mal drei Monate alt ist:
Und so genießen wir die Vorweihnachtsstimmung in Las Vegas bei 28°C:
Wir nehmen Buddy überall mit, sogar zum Nordpol 😉
Um ihn so gut wie möglich zu sozialisieren, engagieren wir für Buddy auch eine private Hundetrainerin. Das Schöne daran ist, dass Pam (die Trainerin) ebenfalls einen kleinen Welpen hat. Brody, ein Deutscher Schäferhund, ist nur zwei Wochen älter als Buddy. Die beiden Jungs verstehen sich auf Anhieb gut und freunden sich schnell an. Brüderlich teilen sie alles, selbst den Wassernapf:
Auch wir freunden uns schnell mit Pam an und treffen uns immer öfter auch außerhalb der offiziellen Stunden mit ihr, weil wir unheimlich viel Spaß zusammen haben. Wir vertrauen ihr sogar so weit, dass wir Buddy ruhigen Gewissens für ein paar Stunden bei ihr lassen, damit wir uns an Toms Geburtstag etwas ganz besonderes gönnen können. Mehr dazu verraten wir im nächsten Beitrag. Nur soviel vorab: es wird schnell und laut, und es endet schließlich in einer riesigen Explosion ...
>>> So hat alles angefangen: 1 bis 2 Jahre Nordamerika – die Idee
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