Nanu, diesen Iveco-Bus kennen wir doch? Haha, Ana und Paul hat es tatsächlich auch hierher verschlagen. Die Welt ist doch ein Dorf!
Witzigerweise haben die beiden dieselbe Erfahrung mit den kleinen Biestern gemacht wie wir. Sie wollten auch an dem wunderschönen Balandra Bay übernachten und mussten mitten in der Nacht vor den Angriffen der blutrünstigen kleinen Fliegen flüchten.
So trifft man sich also wieder am Strand von Tecolote 🙂
Auch die Goldmanns kommen vorbei und wir verbringen einen weiteren, wunderschönen Tag zusammen:
Die Geschichte von Markus ist so spannend, dass Tom spontan beschließt, ihn für seine Podcast-Show zu interviewen. Ein schönes Plätzchen ist schnell gefunden – wir laufen einfach auf den nächsten Hügel hoch und genießen diese traumhafte Aussicht:
Es ist gar nicht so einfach, sich beim Anblick dieses wunderschönen Sonnenunterganges auf die Arbeit zu konzentrieren…
… aber die Jungs machen das wirklich vorbildlich:
Die beiden sind sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Arbeit:
Das komplette Interview Tausche Karriereleiter gegen Freiheit
steht bei TomsTalkTime.com - wie immer - kostenlos zum Download bereit.
Natürlich bleibt auch Zeit für ein paar romantische Momente:
Und dann fängt der Himmel langsam an zu brennen… Hach, ich könnte jedes Mal heulen vor Freude, wenn ich so etwas Schönes sehe:
Auch beim Abstieg wissen wir nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen:
Wer viel arbeitet, muss sich auch ordentlich erholen. Das nehmen wir natürlich ernst:
Ein letztes Mal verabschieden wir uns von den Goldmanns, die nun weiter in Richtung Costa Rica reisen, während unser Weg uns Richtung Norden führen wird, zurück in die USA. Natürlich ist der Abschied traurig, aber wir wissen auch, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Die Welt ist ja schließlich ein Dorf 🙂
Auch Paul und Ana haben sich verabschiedet. Die beiden fahren erstmal wieder nach La Paz, wo wir sie bestimmt noch einmal treffen werden.
Kaum sind unsere Reise-Freunde weg, bekommen wir einen neuen, vierbeinigen Freund. Anfangs etwas scheu, sucht er zunächst nur etwas Schatten unter unserem Wohnmobil. Er fasst jedoch schnell Vertrauen zu uns und holt sich bald täglich seine Trinkwasserportion bei uns ab:
Für einen kurzen Moment denke ich darüber nach, ihn einfach mitzunehmen. Aber das Thema hatten wir ja schon vor ein paar Monaten… Ein Hund macht für uns erst Sinn, wenn wir ein Expeditions-Wohnmobil haben und weiter Richtung Zentral- und Südamerika fahren.
Wir bekommen aber noch weiteren, unerwarteten Besuch. Diesmal halten wir jedoch respektvoll Abstand und versuchen gar nicht erst, Freundschaft zu schließen. Es müsste sich um eine „Baja California Coachwhip“ handeln. Auch wenn diese Schlange für den Menschen nicht giftig ist, begnügen wir uns damit, sie zu beobachten und ein paar Schnappschüsse zu machen:
So schön es hier auch ist, morgen verabschieden wir uns von Tecolote und machen uns wieder auf den Weg nach La Paz. Wir warten noch auf ein Paket aus Deutschland, welchen in den nächsten Tagen bei einer Freundin in La Paz ankommen müsste. Ich genieße noch einmal ganz bewusst die Ruhe und die Einsamkeit, meditiere am Strand und genieße den Luxus, einfach mal an NICHTS denken zu müssen.
Der nächste Tag … Mit etwas Wehmut machen wir uns wieder fahrbereit und verlassen unseren geliebten Tecolote-Strand. Die Fahrt nach La Paz ist mal wieder ein Augenschmaus:
Hier ist unsere heutige Tagesetappe auf der Karte:
(Die "Höhe über Meeresspiegel" kann ausgeblendet werden, indem man auf den gleichnamigen Schriftzug mit dem blauen Hintergrund klickt)
Wir bekommen natürlich auch wieder ein paar interessante Exemplare für unsere Sammlung „Die Käfer der Baja“ vor die Linse:
Da wir auf jeden Fall in La Paz übernachten werden, suchen wir uns rechtzeitig einen passenden Stellplatz, auf dem wir uns auch sicher fühlen. Wir entscheiden uns für den Platz neben einem Einkaufscenter mit großem Casino (24 Stunden Sicherheitsdienst) und Burger King (gute Internet-Verbindung):
Hier können wir unsere Vorräte wieder auffüllen, etwas arbeiten und ganz entspannt auf unser Paket warten, welches wir an die Adresse einer Freundin haben schicken lassen.
Nachts haben wir sogar eine Festbeleuchtung in unserem „Garten“. Da kommt schon fast ein bisschen „Las-Vegas-Feeling“ auf:
Am nächsten Tag kommt endlich auch unser Paket aus Deutschland an. Wir sind u.a. mit frischen Kreditkarten versorgt und ich kann (zum Leidwesen von Tom) endlich wieder sämtliche Starbucks-Fillialen leerkaufen 😉
Zwischendurch bekommen wir tatsächlich noch einmal Besuch von Ana und Paul. Die beiden werden noch ein bisschen auf der Baja bleiben, während wir uns schon wieder auf die Weiterfahrt vorbereiten. Fred bekommt noch ein bisschen leckeres Öl zu trinken, bevor es dann für uns heißt: „On the road again“…
Natürlich kommen wir auch diesmal nicht weit. Warum ein Arzt unsere Weiterfahrt verzögert, erzählen wir im nächsten Beitrag.
>>> So hat alles angefangen: 1 bis 2 Jahre Nordamerika – die Idee
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