Unser 15. (standesamtlicher) Hochzeitstag steht bevor, und wir möchten uns bei der Gelegenheit eine Show in Vegas anschauen. Allerdings ist es gar nicht so einfach, sich bei den unzähligen Angeboten in der Glitzermetropole für eine Show zu entscheiden.
Wir wissen, dass wir mit „Cirque Du Soleil“ nichts falsch machen können, aber auch da gibt es so viele geniale Shows, dass wir tagelang hin und her überlegen, welche es denn zu unserem besonderen Tag werden soll. Letztendlich entscheiden wir uns für Zumanity, eine akrobatische Meisterleistung mit erotischem Touch.
Vor der Show machen wir noch einen Abstecher nach Downtown Las Vegas, um dort das kleine, aber sehr leckere (!) vegane Restaurant „Simply Pure“ auszuprobieren. Da wir uns nicht wirklich für ein Gericht entscheiden können, probieren wir einfach den "Sampler". Das ist eine Mischung aus kleinen Probierportionen, zusammengestellt aus den beliebtesten Gerichten - so können wir herausfinden, was uns am besten schmeckt und werden ganz nebenbei satt:
Frisch gestärkt genießen wir im Anschluss noch ein bisschen die Downtown-Atmosphäre. Der "Container-Park", im dem sich auch das "Simply Pure" befindet, hat einen ganz besonderen Flair. So kann man hier z.B. eine feuerspuckende Riesen-Ameise beobachten - ein Überbleibsel vom berühmten Burning Man Festival, welches einmal im Jahr in der Wüste Nevadas stattfindet:
Weiter geht es nun zum Hotel „New York New York“, wo wir schon ganz gespannt sind auf „Zumanity“. Und wir werden nicht enttäuscht! Im Gegenteil, diese Show ist in der Tat atemberaubend! Sexy und witzig zugleich, und eine akrobatische Meisterleistung sowieso – wie man es eben vom Cirque Du Soleil erwartet:
Da die Temperaturen nachts einigermaßen erträglich sind, genießen wir nach der Show noch einen ausgiebigen Spaziergang im nächtlichen Las Vegas.
Tagsüber ist es immer noch ziemlich heiß, da heißt es für uns: ab zum Pool!
Zum Kochen haben wir bei der Hitze keine Lust, so gibt es bei uns meistens leckere Salate oder Obstteller:
Und abends werden wir immer wieder mit diesen atemberaubenden Sonnenuntergängen belohnt:
So kann man neue Kräfte tanken, um fit zu sein für den harten Job-Alltag, der auch mal einen Skype Call mit einem Nacktmodel beinhaltet:
Das Interview mit Micaela Schäfer gibt es hier in voller Länge:
TomsTalkTime.com/MicaelaSchäfer
Und dann ist da noch das Thema Familienzuwachs … Wir spielen schon so lange mit dem Gedanken, uns wieder einen Hund anzuschaffen, und dieser Gedanke fängt gerade an, sich zu festigen. Immer wieder besuchen wir Tierheime in der Umgebung, und schauen, ob es bei einem der Vierbeiner, die ein neues Zuhause suchen „klick“ macht.
Die Entscheidung fällt uns nicht leicht. Stundenlang diskutieren über wir die Vor- und Nachteile eines pelzigen Familienzuwachses. Natürlich geht damit ein Stück Unabhängigkeit, die für uns so enorm wichtig ist, verloren. Aber wir wissen beide auch, wie sehr ein Hund das Leben bereichert, und auch der Sicherheitsaspekt ist nicht zu vernachlässigen. Gerade bei einem Leben auf Reisen gibt es keine bessere „Alarmanlage“ als einen (großen!) Hund.
Und dann passiert es! Dieses kleine Wollknäuel (12 Wochen alt) sollte im Tierheim landen, weil es die „falsche“ Rasse hat. Unglaublich! Die Besitzer wollten ursprünglich einen Labrador-Amstaff-Mix haben, aber als sie nach einem DNA-Test festgestellt haben, dass es sich um einen Boxer-Mix handelt, wollten sie ihn nicht mehr haben:
Bei uns ist es Liebe auf den ersten Blick! Auch wenn Tom eigentlich keinen Welpen mehr haben wollte (die Erinnerungen an die Arbeit, die wir damals mit unserem Rottweiler-Welpen Spike hatten, halten seine Begeisterung in Grenzen) – dem Charme des Kleinen kann er letztendlich doch nicht widerstehen.
Letztendlich treffen wir unsere Entscheidung: wir wollen den Kleinen zu uns holen! Und es fühlt sich gut an, auch wenn es unser Leben komplett auf den Kopf stellen wird.
Das muss gefeiert werden! Bei der Gelegenheit testen wir direkt ein weiteres veganes Restaurant in Downtown Las Vegas und sind hin und weg – nicht nur vom Essen, sondern auch von der Atmosphäre drumherum. Alles ist mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet, dass man sich selbst auf dem Klo wohlfühlt 😉
So, dann wollen wir mal unser neues Familienmitglied nach Hause holen!
>>> So hat alles angefangen: 1 bis 2 Jahre Nordamerika – die Idee
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