California Dreamin'

Von der gesamten Familie eskortiert, machen wir uns gemeinsam auf den Weg zu unserem nächsten Stellplatz 🙂

Der Vorgarten der McClaves ist wie gemacht für unser Wohnmobil – auch wenn es eine Presspassung ist, dort einzuparken, da es in der kleinen Seitenstraße keine Wendemöglichkeiten für unser Schlachtschiff gibt. Der Platz ist aber insofern genial, da wir vom Womo aus direkten Meerblick haben.

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Der einzige Nachteil an unserem neuen Stellplatz: Die Straße ist an dieser Stelle stark abschüssig, und die Unebenheiten können nicht mal von unseren Jacks aufgefangen werden, selbst wenn diese komplett ausgefahren sind. So können wir leider nicht stehen bleiben. Wir müssen uns etwas einfallen lassen …

Tom fährt mit Kevin zum Baumarkt, besorgt dort ein paar Holzplatten, lässt sie zurechtsägen und siehe da: schwuppdiwupp steht unser Womo wieder gerade!

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So, jetzt wurde aber genug gearbeitet, nun müssen wir uns für die große „Fourth of July-Party“ fertig machen.  Der 4. Juli (Unabhängigkeitstag) ist ja bei den Amerikanern ein ganz besonderer Feiertag und wird dementsprechend groß gefeiert. Das haben wir schon letztes Jahr miterleben dürfen, als wir die Volksfeststimmung beim Independence Day in Florida live miterleben durften.

Das war das mit Abstand beeindruckendste Feuerwerk, welches wir bisher erleben durften:

Diesmal wird es wahrscheinlich nicht so spektakulär werden, aber für uns ist es genauso spannend zu erleben, wie die Einheimischen ihren „Independence Day“ zelebrieren.

Kevin hat ein paar Freunde eingeladen und stellt uns allen als „The Germans“ vor, „die mit ihrem Wohnmobil für eine Weile in seinem Vorgarten leben werden.“ Schlagartig sind wir in der kompletten Nachbarschaft bekannt wie ein bunter Hund.

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Es gibt Unmengen zu Essen und Trinken (was nicht ungewöhnlich ist), aber fast alles, was hier konsumiert wird, ist gesunde Bio-Qualität (was in der Tat ungewöhnlich ist).

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Es gibt weit und breit kein Fast-Food, wie man es von dem typischen Durchschnitts-Amerikaner gewohnt ist. Unsere neuen Gastgeber legen anscheinend großen Wert auf gesunde Ernährung, was wir natürlich sehr begrüßen. Sie haben sogar auch einen Vitamix in der Küche stehen 🙂 Hier fühlen wir uns wohl.

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Auch Adisa und Dima kommen vorbei, um mit uns zu feiern.

4Juli

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Wir feiern mit unseren neuen Freunden bis in die in die frühen Morgenstunden

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Auch Kanga, die (zugegebenermaßen etwas verrückte) Hündin des Hauses, hält bis zum Schluss durch:

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Wir werden hier derart herzlich empfangen, dass es uns schon fast unheimlich ist. Obwohl wir uns kaum kennen, dürfen wir  das Haus der McClaves uneingeschränkt nutzen, wir haben sogar einen eigenen Schlüssel. Auch wenn wir unsere eigene 2-Zimmer-Wohnung auf Rädern dabei haben, wissen wir die ungewöhnliche Gastfreundschaft sehr zu schätzen.

Wir verbringen viel Zeit mit den McClaves und haben sehr schnell das Gefühl, ein Teil der Familie zu sein. Tom führt Kevin in die Welt des Online-Marketings ein und gibt ihm ein paar Tipps für sein Business, im Gegenzug erhalten wir eine Privat-Führung zu den schönsten Stränden und Sehenswürdigkeiten in Encinitas.

Wir fühlen uns hier schnell „zu Hause“ und fangen auch wieder an, regelmäßig (eigentlich täglich) Sport zu treiben, vorzugsweise mit unseren Kettlebells am Strand.

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Natürlich findet sich auch immer Zeit für ein paar Späße zwischendurch. Hier albern wir ein bisschen herum: Tom und ich haben die Gewichte getauscht und ich tue so, als würde mir die 50 Pfund-Kettlebell (ca. 23kg) überhaupt nichts ausmachen, während Tom sich mit meiner kleinen abmüht 🙂

Wir genießen es total, dass wir hier einerseits ungestört arbeiten können, andererseits aber auch in 2 Minuten am Strand sind und spontan mal eine Runde surfen oder Slacklinen können. Gerade das Slacklinen kostet Tom total aus:

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Es ist schon verrückt, was für Kunststücke er da auf der Slackline zaubert. Manchmal mag ich gar nicht hinschauen, weil ich mir im Vorfeld schon ausmale, wie sich dieses dumpfe Fallgeräusch und die fluchenden Schmerzensschreie anhören, die bei solchen Aktionen unausweichlich dazugehören ...

Gott sei Dank sind die Paramedics immer in der Nähe:

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Ob wir die Jungs dann tatsächlich rufen mussten, verraten wir im nächsten Beitrag.


>>> So hat alles angefangen: 1 bis 2 Jahre Nordamerika – die Idee

Hier geht es zum vorherigen Beitrag: Mit dem Speedflyer an der Steilklippe

Hier geht es zum nächsten Beitrag: Die Marvel Stars zum Anfassen: Captain America, Iron Man, Thor, the X-Men – Ausnahmesituation in San Diego

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