Warum sind wir eigentlich hier hängen geblieben? Was ist an San Diego so besonders? Die Antwort liegt auf der Hand:
- Immer schönes Wetter
- Den Pazifik mit seinen traumhaften Stränden direkt vor der Nase
- Interessante und inspirierende Menschen
- Nicht so versnobt wie Los Angeles
- Viele interessante Sehenswürdigkeiten
- Unser Podcast "Studio" ist schnell eingerichtet:
Wir fühlen uns hier einfach pudelwohl und machen uns erstmal noch keine Gedanken darüber, wie es mit unserer Reise weitergehen soll. Der einzige Plan, den wir derzeit haben, ist ein Familien-Treffen im September in Reno, 1.000 km nördlich von San Diego. Dort haben wir uns für ein paar Tage mit Tom´s Bruder und dessen Frau verabredet, deren Urlaubsroute Reno mit beinhaltet.
Bis dahin lassen wir alles einfach auf uns zukommen. Hin und wieder erlauben wir uns einen kleinen Scherz mit unseren Freunden, wie diesen hier:
Die Kinder unserer Gastfamilie haben Besuch von Freunden und spielen mit ihnen „Camping im Garten“, während ich davor sitze und die Qual der Wahl habe, für welchen Nagellack ich mich entscheiden soll. Dieses Bild bringt Tom auf die glorreiche Idee, auf Facebook zu posten, dass wir unser Wohnmobil verkauft haben und ins Zelt umgezogen sind:
Was eigentlich als kleiner Spaß gedacht war, hat viele unserer Leser verunsichert. Innerhalb kürzester Zeit erhalten wir besorgte Nachfragen aus der ganzen Welt. Alle wollen wissen, was denn passiert sei, dass wir unser Wohnmobil verkaufen mussten und ob sie uns irgendwie helfen können. An Toms Ironie müssen wir also noch arbeiten… 😉
Nach wie vor haben wir auch Spaß an unserer täglichen Sporteinheit. Wir starten den Tag immer mit einer Vitaminbombe aus dem Vitamix und einem kleinen Workout:
Die regelmäßigen Sporteinheiten zahlen sich schnell aus und die ersten Erfolge lassen nicht lange auf sich warten:
Einer meiner Lieblingsplätze hier sind die „Encinitas Retreat and Meditation Gardens“. Diese Oase der Ruhe befindet sich direkt am Strand, nur wenige Minuten von unserem Wohnmobil-Stellplatz entfernt:
Hier komme ich sehr gerne hin, wenn ich mal komplett abschalten will: Kein W-Lan, keine Ablenkung, keine Unterhaltungen. Nur Stille. Und Meeresrauschen. Ein traumhaftes Plätzchen zum Meditieren…
Inspiriert von einem weiteren herrlichen Sonnenuntergang, veranstalten wir ein spontanes Foto-Shooting und versuchen, diese wundervolle Stimmung einzufangen:
Tom kann sich mal wieder nicht entscheiden, welches Fotomotiv er bessser findet: das schwarze Schätzchen auf vier Rädern oder die Rothaarige auf zwei Beinen 😉 Daher kombiniert er einfach beides und tobt sich ordentlich aus:
Warme Sommernächte. Meeresrauschen. Lagerfeuer-Romantik ... Wir hatten schon viele von diesen besonderen Momenten,
… aber ich musste mir auch jedes Mal anhören, wie schön es doch wäre, wenn man jetzt seine Gitarre rausholen und ein paar Lagerfeuer-Lieder zum Besten geben könnte. Es ist wie mit dem Vitamix – Tom muss mich nur lange genug nerven, wenn er etwas haben will. Er weiß, dass ich am Ende nachgeben werde. Meistens zumindest. Wenn ich auch einen Sinn darin sehe 😉
Die Gitarre ist schnell bestellt und die Freude riesengroß, als UPS das Paket anliefert:
Tom nimmt sich sogar einen Privatlehrer, der ihm über Skype das Gitarre-Spielen beibringen soll. Ich bin zunächst skeptisch, ob sowas wirklich funktionieren kann… Aber als Tom mir bereits nach zwei (!) Unterrichts-Stunden „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen vorspielt, bin ich total baff.
Ein guter Lehrer kann einem sehr wohl auch via Skype beibringen, ein Instrument zu spielen. In was für einem phantastischen Zeitalter wir doch leben …
Tom hat zwischenzeitlich seine Leidenschaft für´s Pizzabacken entdeckt. Seine Spezialität: die Stuffed-Crust Veggie-Pizza, wie wir sie von „Pizza Hut“ kennen. Viel frisches Gemüse und in den Rand schön viel Käse einrollen:
Natürlich ist das eine Kalorienbombe vom Feinsten, aber wir essen sie ja nicht jeden Tag und außerdem sporteln wir weiterhin regelmäßig, so dass wir uns die kleine Sünde ganz bewusst gönnen.
Für eine zusätzliche Sporteinheit leihen wir uns gerne mal die Fahrräder von unserer Gastfamilie aus und erkunden damit die Gegend, vorzugsweise fahren wir natürlich am Strand entlang:
Und wir bekommen nochmal Besuch aus Deutschland – Raho ist wieder da und hat im Gepäck jede Menge Pistazien für uns! Jippppieeeeehhhhh! Es gibt einfach nirgendwo so leckere Pistazien wie in Deutschland, deswegen freuen wir uns tierisch über den Nachschub:
Wir verbringen viel Zeit zusammen, nicht zuletzt, weil Raho sich sehr für das Thema Podcasting interessiert.
Raho ist ein großer Fan von Tom´s Podcast und so entwickeln sich während unserer Gespräche ein paar interessante Ideen. Eine davon haut uns von den Socken, denn plötzlich landen wir in der Nobelvilla eines Weltstars, mit dem wir einen ganzen Tag verbringen dürfen. Bevor wir darüber mehr erzählen, machen wir uns auf die Suche nach Leopardenhaien - davon soll es an den La Jolla Caves zu dieser Jahreszeit jede Menge geben ...
>>> So hat alles angefangen: 1 bis 2 Jahre Nordamerika – die Idee
Hier geht es zum vorherigen Beitrag: Die Marvel Stars zum Anfassen: Captain America, Iron Man, Thor, the X-Men – Ausnahmesituation in San Diego
Hier geht es zum nächsten Beitrag: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben