Wir kommen nicht zur Ruhe und der nächste Schreck lässt nicht lange auf sich warten.
Am Wochenende gibt es eine weitere Herausforderung, mit der wir fertig werden müssen. Bei einem starken Regenschauer stellen wir fest, dass am Fenster neben dem Beifahrersitz Wasser reinläuft. Wir sind zwar frustriert, aber bei weitem nicht mehr in dem Maße, wie wir es gestern waren.
Tom findet schnell heraus, woher das Wasser kommt:
Er bastelt mit Silikon und einer Plastikflasche eine provisorische Regenrinne, damit das Wasser umgeleitet wird und nicht in die Scheibendichtung läuft.
Als er die Fugen der Scheiben abdichten will, stellt er mal wieder fest, welch „heller Geist“ hier am Werke gewesen sein muss. Es kam doch wirklich jemand auf die Idee, die äußeren WasserABLÄUFE an den Fenstern mit Silikon abzudichten (!), so dass das Wasser sich natürlich einen anderen Weg suchen musste und ins Womo reinlief. Das wurde auch noch so geschickt gemacht, dass man wirklich ganz genau hinschauen musste, um das zu erkennen. Ohne Worte.
Nachdem Tom die Abläufe wieder freigemacht hat, kam ihm ein „Sturzbach“ entgegen und das Problem war gelöst:
Manche Dinge erledigen sich zum Glück von selbst.
Genauso wie die Heizung. Auch hier haben ein paar Handgriffe gereicht und schon haben wir warmes bzw. heißes Wasser zum Duschen 🙂 Auch die Elektrogeräte (Gasherd, Kühlschrank, Tiefkühltruhe usw.) funktionieren alle einwandfrei – was schon fast unheimlich ist nach dem, was wir bisher erlebt haben 😉
Wir fangen an, uns zu entspannen… Lediglich das Internet im Womo funktioniert noch nicht, wir müssen auf das W-LAN am Pool ausweichen. Es gibt Schlimmeres… Irgendwie haben wir den ganzen Campingplatz für uns alleine, es ist herrlich ruhig hier. Und die Sonnenuntergänge sind atemberaubend schön.
Wir kochen uns Spaghetti und genießen die Stille, die uns umgibt…