Grundgütiger, habe ich einen Muskelkater im Nacken!!! Das sind noch die Nachwirkungen von gestern. Ich hätte nicht gedacht, dass die Fliehkräfte bei den „Ihus Breakaway Falls“ so stark sind...
Zum Wunden-Lecken bleibt aber keine Zeit, heute wollen wir unseren Blizzard-Beach-Tag nachholen! Also fahren wir noch einmal nach DisneyWorld, wo ich einmal mehr die Gelegenheit habe, „Angst-Überwindung“ zu trainieren…
Diesmal heißt das „Monster“ Summit Plummet - eine als Skisprungschanze getarnte Highspeed-Wasserrutsche.
Während wir mit der Gondel (!) auf den Berggipfel fahren, merke ich, wie die Adrenalinproduktion in meinem Körper wieder beginnt. Alleine der Anblick dieser „Sprungschanze“ löst dieses gewisse Kribbeln in der Magengegend aus… Die 40m hohe Wasserrutsche ist so steil, dass man, wenn man einsteigt, den Verlauf der Rutsche nicht sehen kann. Wenn man die Steilheit sehen kann, dann ist es auch schon zu spät und es geht mit einer irren Beschleunigung fast senkrecht in die Tiefe. Wenn Ihr Euch das Bild bei Disney auf der Seite anschaut, dann wisst Ihr, was ich meine: Sturz in die Tiefe
Aber nachdem ich gestern die Falltür überlebt ha be, kann mich heute nichts mehr schocken. Ich schaffe es sogar, einmal fürs Foto zu lächeln:
Noch einmal kurz die Aussicht von oben genießen und dann geht`s los:
Uuuuuud ABWÄRTS!!!
Ein hammergeiles Erlebnis! Alleine dafür lohnt sich der Besuch in dem Park!
Direkt neben der Sprungschanze ist auch die Highspeed-Rutsche Slush Gusher, die es wirklich in sich hat. Ich habe sie sowas von unterschätzt, dass ich total überrascht war, als ich auf einmal mit einem Affenzahn durch die Luft geflogen bin (was man auch an meiner Reaktion in dem Video sehen kann - sorry an der Stelle für die „Kraftausdrücke“). Die Fahrt war so heftig, dass ich noch eine Woche lang etwas davon habe:
Aber seht selber:
Der Park ist mit so viel Liebe zum Detail gemacht, dass wir – wenn es nicht so heiß wäre – wirklich das Gefühl hätten, mitten im Skigebiet zu sein:
Sogar an die Lawinenwarnung haben sie gedacht:
Natürlich gibt es neben den Hauptattraktionen noch viel mehr zu erkunden und wir probieren selbstverständlich alles aus! Mal geht es etwas ruhiger zu, wie hier am Cross Country Creek:
…und dann wieder etwas wilder auf den Runoff Rapids
Einer meiner TOP-Favoriten ist der Downhill Double Dipper! Der macht mal so richtig Spaß und Lust auf mehr!!! Leider finden das die anderen Besucher auch, so dass wir hier lange Wartezeiten haben. Aber es lohnt sich!!! Die Fahrt verläuft hauptsächlich im Dunkeln und es wird schnell!!! Wenn man letztendlich aus der Röhre ausgespuckt wird „titscht“ man mehrmals über das Wasser, so wie ein flacher Stein, den man auf der See-Oberfläche springen lässt…
Hier noch mal die Blizzard-Beach-Übersicht: Park-Map
Wir bleiben so lange, bis der Park schließt (17:00 Uhr). Und wenn wir schon mal da sind, dann spielen wir auch eine Runde MiniGolf im "Winter-Summerland". Eine wunderschöne Anlage direkt neben Blizzard-Beach. Der Eintritt kostet 14,- US$ pro Person. Für uns (und auch für Euch), natürlich FOR FREE 🙂
Man kann zwischen zwei 18-Loch-Plätzen wählen: Winter oder Sommer. Wir spielen die Winter-Vatriante. Und sind total angetan von dem Platz - jedes Loch ist ein Erlebnis für sich:
Der Parkplatz ist zwischenzeitlich komplett leer, ganz einsam steht unser Fred noch da und wartet auf uns:
Jetzt sind wir einmal in Minigolf-Laune, da wollen wir auch noch das "Glow In The Dark" in Orlando mitnehmen.
Minigolf im Dunkeln. Hört sich an wie „Bootfahren auf dem Trockenen.“ Ein wichtiges Element fehlt eben… Wir sind sehr neugierig auf das Erlebnis.
Angekommen im „Glow in the Dark“ sind wir schwer beeindruckt von der Gestaltung. Die gesamte Anlage ist tatsächlich komplett in schwarz gehalten. Bis auf die Deko. Diese ist knatschbunt mit Neon-Farben angestrichen. In Kombination mit Schwarzlicht ergibt sich die richtige Stimmung. Dass die Golfbälle ebenfalls leuchten ist ja jetzt schon eigentlich klar. Es ist ein geniales Erlebnis in diesem Ambiente zu spielen. Einfallsreiche Bahnen mit tollem Design. Von lustig bis gruselig. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall:
Der ganze Spaß kostet US$ 10,50 pro Person/ Spiel. Also eigentlich. Denn, Ihr werdet es vermutlich schon erahnen, wir hatten wieder Freikarten 🙂